Heizoelpreise steigen in Hamburg am 21.11.14 um +0,90 € pro 100 Liter

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Freitag in Hamburg um ca. € +0,90 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute durchschnittlich in Hamburg EUR 71,30 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72) bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.132,-. Heizöl ist aktuell so günstig wie seit November 2010 nicht mehr. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.*

Aktuelle Nachrichten zum Thema Heizölpreis und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Donnerstag um +1,27 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 75 US-Dollar angestiegen. Immer mehr Analysten halten mittlerweile eine geringe Produktionskürzung der täglichen Fördermenge an Rohöl seitens der OPEC in der kommenden Woche für möglich. Kleinere OPEC-Mitgliedsstaaten wie z.B. Venezuela möchten zudem zukünftig die Preispolitik gemeinsam mit Russland betreiben.

Am heutigen Freitag und letzten Handelstag der Woche notiert der Ölpreis etwas fester und mittlerweile oberhalb der Marke von 76 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 76,35 US-Dollar. Das waren +0,50 US-Dollar je Barrel mehr als am Donnerstagabend (Schlusskurs: 75,85 US-Dollar) in New York. Der Preis für Rohöl der Sorte WTI notiert damit zur Zeit in der Nähe eines Vier-Jahre-Tiefstands.

Ausblick - Ölpreisprognose
Analysten von Goldman Sachs haben ihre vielbeachtete Ölpreisprognose überraschenderweise angepasst. Ursprünglich gingen die Banker von einem Durchschnittspreis der Ölsorte WTI im kommenden Jahr 2015 von 90 US-Dollar aus. Dieser Wert wurde nun auf insgesamt 75 US-Dollar nach unten korrigiert. Zudem spekulieren die Experten darauf, dass sich der erhebliche Preisverfall des Ölpreises (aktuell ca. -30 Prozent seit Juni 2014) positiv auf die globale Nachfrage auswirke und diese um ca. 0,5 Millionen Barrel pro Tag erhöhen werde.

Am 27. November 2014 trifft sich die OPEC außerplanmäßig in Wien. Der kuwaitische Ölminister al-Omair und OPEC Generalsekretär el-Badri äußerten sich im Vorfeld allerdings schon kritisch gegenüber einer möglichen Produktionskürzung. Zur Zeit versuchen jedoch einige Mitglieder des mittlerweile zahnlosen Ölkartells im Vorfeld auszuloten, unter welchen Bedingungen eine Kürzung der Ölfördermengen möglich wäre, um den anhaltenden Preisverfall etwas entgegenzusetzen. Experten schätzen die tägliche Überproduktion auf ca. 1,0 Millionen Barrel ein und gehen von keiner Kürzung der OPEC aus, da die Mitglieder der OPEC damit Marktanteile verlieren und weniger Einnahmen verzeichnen würde. Analysten rechnen mit einem weiteren Preisverfall in Höhe von 10-11 US-Dollar je Barrel Rohöl, falls die OPEC bei ihrem kommenden Treffen keine Veränderung der derzeitigen Förderquote in Höhe von 30 Millionen Barrel pro Tag beschließen wird, um Forderungen nach einer Kürzung der Fördermengen durch kleinere OPEC-Mitgliedsstaaten (z.B. Venezuela) entgegenzukommen.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Venezuela möchte Förderkürzungen umsetzen
+ USA Konjunkturdaten
+ OPEC Mitglieder wollen mit Russland koordiniert agieren
+ Abnahme der Lagerbestände an Rohöl und Benzin in den USA
+ Größtes libysches Ölfeld (340.000 Barrel pro Tag) in der Sahara erneut abgeschaltet
+ Kältewelle in den USA führt zu Produktknappheiten
+ Chinas Rohölimporte im Jahresvergleich deutlich gestiegen
+ Anziehende Nachfrage in den Wintermonaten erwartet
+ Saudi-Arabien kürzte die eigene Ölproduktion im September mangels Nachfrage
+ ISIS-Truppen in Syrien und Irak gefährden Ölexporte

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- OPEC kürzt Nachfrageprognosen
- Internationale Energie Agentur: Wachsendes Angebot an Rohöl bei sinkender Nachfrage
- Saudi-Arabien, Kuwait, Irak und Iran senken ihre Verkaufspreise für Rohöl
- Russland und Ukraine schließen Gaslieferungsvertrag
- Russlands Ölproduktion steigt in 2014 gegenüber dem Vorjahr an

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2015.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

Tipps von Getoil.de für Verbraucher von Heizöl in Hamburg:
Als Endverbraucher in Hamburg stellt man sich immer mal wieder die spannende Frage: Soll man auf dem derzeitigen Preisniveau seine Heizöl-Reserven wieder auffüllen oder auf niedrigere Preise spekulieren? Sicher ist aber eines: Durch einen optimierten Kaufzeitpunkt von Heizöl kann man sehr viel mehr Geld einsparen als zum Beispiel durch einen einfachen Tages-Preisvergleich ihrer Lieferanten! Behalten Sie daher stets die Preislage selber im Blick und nutzen Sie eventuell ein Zwischentief für die Bevorratung von Heizöl aus. In der Regel folgen nach einem Anstieg der Ölpreise auch Kurskorrekturen an den Börsen, die für einen Kauf ausgenutzt werden könnten.

Verbraucher mit größeren Lagermöglichkeiten an Heizöl in Hamburg sollten sich zudem überlegen, ob sie Ihren Jahresvorrat nicht vielleicht auf zwei Bestellungen aufteilen und zu einem späteren Zeitpunkt möglichst günstiger nachordern. Außerdem sollte man nach Möglichkeit nicht immer erst dann Heizöl einkaufen, wenn der Tank schon fast leergefahren ist. In diesem Fall kontaktieren Sie bitte unseren Heizöl-Notdienst für Hamburg. Bei einer kleineren Abnahmemenge von Heizöl in Hamburg liegt der Literpreis im Vergleich mit größeren Mengen sicherlich ein wenig höher, jedoch bleibt die finanzielle Belastung auch insgesamt überschaubarer. Als Faustregel gilt: Nur alle vier bis fünf Jahre sollte man nach Möglichkeit versuchen, den Tank einmal leer zu fahren, um zu vermeiden, dass zu alte Restmengen Heizöl im Tank verbleiben. Hier empfiehlt sich im Anschluß dann auch eine Tankreinigung in Hamburg, bei der die unbrauchbaren Restmengen an altem Heizöl gleich mit entsorgt werden und der Tank einer umfangreichen Prüfung unterzogen wird. Besuchen Sie bei Interesse auch unsere Webseiten Pelletgrill und BBQ Grill Pellets.

* Wichtige Hinweise: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord und Wandsbek) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.