Heizoelpreise fallen in Hamburg am 14.09.16 um ca. € -0,36 per 100 Ltr.

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. € -0,24 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 50,93 bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.528,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl: Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26 / Ø-2013: € 85,27 / Ø-2012: € 90,72)

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Dienstag um -1,39 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 45 US-Dollar gefallen.

Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis wieder etwas fester und oberhalb der Marke von 45 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 45,19 US-Dollar. Das waren +0,29 US-Dollar je Barrel mehr als am Dienstagabend (Schlusskurs: 44,90 US-Dollar) in New York.

Ausblick - Ölpreisprognose
Die Experten von Morgan Stanley hatten in ihrer letzten Prognose für 2017 den erwarteten Ölpreis noch mit 51 US-Dollar angegeben. Diese Einschätzung könnte allerdings deutlich zu hoch sein, gaben die Analysten der Investmentbank nun bekannt. Die Ölproduzenten würden sich den niedrigen Preisniveaus schneller und besser als gedacht anpassen und könnten daher auch bei den geringeren Preisen wieder in den Ausbau der Ölproduktion investieren. Diese Entwicklung dürfte dazu führen, dass der Rohölmarkt noch bis ins Jahr 2017 hinein weiterhin überversorgt bleibt und der Durchschnittspreis von 51 US-Dollar zu hoch angesetzt ist. So lange das Angebot die Nachfrage übersteigt, werden sich die Preise auch in 2017 wohl in einer ähnlichen Preisspanne wie in diesem Jahr von 35 bis 55 US-Dollar bewegen, so deren Fazit. Die Aussagen deuten darauf hin, dass die Preisprognose von Morgan Stanley bald korrigiert werden könnte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ US-Lagerbestandsdaten gem. American Petroleum Institute
+ Starke Konjunkturdaten China
+ Ölproduktion der OPEC im August gesunken
+ Russland und Saudi-Arabien gründen Arbeitsgruppe zur Produktionsbegrenzung
+ Ölförderung Venezuelas sinkt möglicher Weise schneller als gedacht

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Libyen kündigt Exportsteigerung an
- Nigeria fährt Exporte hoch
- IEA, EIA, OPEC Monatsberichte
- Anzahl aktiver Ölbohranlagen in den USA angestiegen
- Iran lehnt Produktionsbegrenzung ab
- Weltweit hohe Produktbestände

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2016.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.