Heizölpreise steigen in Hamburg am 22.09.16 um ca. € +0,18 per 100 Ltr.

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. € +0,18 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 51,35 bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.540,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl: Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26 / Ø-2013: € 85,27 / Ø-2012: € 90,72)

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Mittwoch um +1,29 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 46 US-Dollar angestiegen.

Am heutigen Donnerstag setzt der Ölpreis den Kursanstieg fort und notiert etwas fester und in Reichweite der Marke von insgesamt 46 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 45,75 US-Dollar. Das waren +0,41 US-Dollar je Barrel mehr als am Mittwochabend (Schlusskurs: 45,34 US-Dollar) in New York.

Ausblick - Ölpreisprognose
Die Experten von Morgan Stanley hatten in ihrer letzten Prognose für 2017 den erwarteten Ölpreis noch mit 51 US-Dollar angegeben. Diese Einschätzung könnte allerdings deutlich zu hoch sein, gaben die Analysten der Investmentbank nun bekannt. Die Ölproduzenten würden sich den niedrigen Preisniveaus schneller und besser als gedacht anpassen und könnten daher auch bei den geringeren Preisen wieder in den Ausbau der Ölproduktion investieren. Diese Entwicklung dürfte dazu führen, dass der Rohölmarkt noch bis ins Jahr 2017 hinein weiterhin überversorgt bleibt und der Durchschnittspreis von 51 US-Dollar zu hoch angesetzt ist. So lange das Angebot die Nachfrage übersteigt, werden sich die Preise auch in 2017 wohl in einer ähnlichen Preisspanne wie in diesem Jahr von 35 bis 55 US-Dollar bewegen, so deren Fazit. Die Aussagen deuten darauf hin, dass die Preisprognose von Morgan Stanley bald korrigiert werden könnte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ US-Ölbestandsveränderungen gem. American Petroleum Institute
+ Produktionsbegrenzung der OPEC möglich
+ Russland und Saudi-Arabien gründen Arbeitsgruppe zur Produktionsbegrenzung
+ Ölförderung Venezuelas sinkt möglicher Weise schneller als gedacht

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
+ Leck an Colonial Pipeline in den USA aufgrund repariert
- Libyen hebt Force Majeure auf
- Nigeria fährt Exporte hoch
- IEA, EIA, OPEC Monatsberichte
- Iran lehnt Produktionsbegrenzung ab
- Weltweit hohe Produktbestände

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2016.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.