Heizoelpreise steigen in Hamburg am 05.05.15 um € +0,42 per 100 ltr.

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag in Hamburg um € +0,42 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute durchschnittlich in Hamburg EUR 67,59 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2014: EUR 78,26 / Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72) bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.028,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.*

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) notierte am gestrigen Montag nahezu unverändert bei der Marke von insgesamt 59 US-Dollar auf Jahreshöchstniveau. Gegen Tagesende verbuchte der Ölpreis nur ein kleines Minus in Höhe von -0,22 US-Dollar je Barrel.

Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis weiter unverändert in Reichweite der Marke von 59 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 58,83 US-Dollar. Das waren nur -0,10 US-Dollar je Barrel weniger als am Montagabend (Schlusskurs: 58,93 US-Dollar) in New York. 

Ausblick - Ölpreisprognose
Trotz der zuletzt wieder anziehenden Preise für Rohöl aufgrund vereinzelter Lieferausfälle und einem Rückgang von aktiven Bohranlagen in den USA ist der Markt aktuell noch mit Öl überversorgt. Analysten gehen jedoch mittelfristig von einem Rückgang der derzeitigen Überversorgung aus, welches in der Folge auch wieder zu einer Erholung bzw. Anstieg des Ölpreises führen wird. Sollte der Iran allerdings ein erfolgreiches Atomabkommen mit dem Westen abschließen und die Sanktionen der internationalen Gemeinschaft aufgehoben werden, könnte der Markt mit Öl überflutet werden.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Lagerbestandsdaten in den USA
+ Anzahl der aktiven Ölbohranlagen in den USA schrumpft um -24 auf insgesamt 679 Anlagen
+ Anzahl der Bohranlagen in den USA auf 5-Jahrestief gesunken
+ US-Schieferölproduktion gesunken
+ Unruhen im Jemen 
+ International Energy Agency rechnet mit überraschend stark steigender Nachfrage in 2015
+ Merrill Lynch hebt Preisprognose 2016 für Brent an

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Enttäuschende Konjunkturdaten USA und China
- Irak plant Exportsteigerung über nördliche Pipelines
- Analysten: Rohölnachfrage in Q2 am geringsten
- Rahmenvereinbarung zum Atomprogramm des Iran
- Saudi-Arabien erhöhte Ölproduktion auf insgesamt 10,3 Millionen Barrel pro Tag
- Ölkonzern Chevron setzt weiter auf Schieferölproduktion
- Oman und Saudi-Arabien kündigen Ausbau von Ölförderungs- und Produktionskapazitäten an
- OPEC setzt gezielt auf Überversorgung - Förderquote bleibt bei 30,0 Millionen Barrel pro Tag

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2015.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.