Heizölpreise fallen in Hamburg am 05.01.2017

Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. € -0,30 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 60,75 bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.823,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl:Ø-2016: € 50,15 Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26 / Ø-2013: € 85,27 / Ø-2012: € 90,72)

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am Mittwoch um +0,99 US-Dollar auf die Marke von über 56 US-Dollar angestiegen.

Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis unverändert oberhalb der Marke von insgesamt 56 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 56,34 US-Dollar. Das waren -0,12 US-Dollar je Barrel weniger als am Mittwochabend (Schlusskurs: 56,46 US-Dollar) in New York.

Ausblick - Ölpreisprognose
Analysten von Goldman Sachs haben am vergangenen Freitag (16.12.16) ihre aktualisierten Ölpreisprognosen mitgeteilt. Angesichts der Tatsache, dass Saudi-Arabien, Abu Dhabi und Kuwait bereits reduzierte Exportmengen für Januar bei ihren Kunden angekündigt haben, teils sogar in größerem Umfang als erwartet, dürften sich die weltweiten Bestände laut Goldman Sachs "bis nächsten Sommer" wieder normalisieren, zumal die Analysten ein starkes Nachfragewachstum erwarten. Daher hat man die eigenen Preisprognosen für das zweite Quartal 2017 für die Ölsorte WTI von 55 US-Dollar auf 57,5 US-Dollar pro Barrel angehoben. Bei der europäischen Ölsorte Brent geht man im genannten Quartal mittlerweile von einem Durchschnittspreis von 59 US-Dollar statt der bisher erwarteten 56,50 US-Dollar pro Barrel aus. Im zweiten Halbjahr soll die Nordsee-Rohölsorte preislich dann zwischen 55 und 60 US-Dollar liegen. Was das kurzfristige Aufwärtspotenzial für die Ölpreise angeht, ist Goldman Sachs jedoch weniger optimistisch. Vor der Umsetzung der Kürzungen Anfang 2017 dürften nur begrenzte Preisanstiege möglich sein, weshalb die Analysten für Dezember mit einem Durchschnittspreis von insgesamt 50 US-Dollar pro Barrel für WTI rechnen.