Heizoelpreise steigen in Hamburg am 03.02.15 um +2,30 € pro 100 Liter

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Montag in Hamburg um ca. € +2,30 pro 100 Liter angestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute durchschnittlich in Hamburg EUR 60,65 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2014: EUR 78,26 / Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72) bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.820,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.*

Aktuelle Nachrichten zum Thema Heizölpreis und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Montag im Umfeld eines Streiks von u.a. Ölarbeitern in Raffinerien in den USA um +1,33 US-Dollar je Barrel auf die Marke von über 49 US-Dollar angestiegen.

Am heutigen Dienstag notiert der Ölpreis etwas fester und mittlerweile wieder über der psychologisch bedeutsamen Marke 50 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 50,05 US-Dollar. Das waren +0,48 US-Dollar je Barrel mehr als am Montagabend (Schlusskurs: 49,57 US-Dollar) in New York. 

Ausblick - Ölpreisprognose
-Analysten der schweizerischen Großbank UBS haben am 27.01.15 ihre Preisprognose für Rohöl der Sorte Brent in 2015 von ursprünglich 69,75 US-Dollar um -17,25 US-Dollar nunmehr 52,50 US-Dollar gesenkt. Die Experten begründeten die Preiskorrektur mit einem Angebotsüberhang an Rohöl. Die UBS geht zudem davon aus, dass es bis zu 5 Jahre andauern könne, bis sich der Ölpreis wieder erholen würde. 

-Nach zahlreichen Preissenkungen von Ölpreisprognosen diverser Bank- und Investmenthäuser hat nun auch die Credit Suisse am 27.01.15 nachziehen müssen. Die schweizerischen Experten haben Ihren bisherigen Durchschnittspreis für die europäische Ölsorte Brent für 2015 von bisher 75,25 US-Dollar um ebenfalls (wie UBS) um -17,25 US-Dollar auf nunmehr 58,00 US-Dollar nach unten korrigiert.  Auch für das Jahr 2016 wurde die Prognose von bisher 80,00 US-Dollar auf nun 76,00 US-Dollar gesenkt. Die Credit Suisse geht davon aus, dass sich der Ölpreis bis zum Jahresende wieder etwas erholen (+26 US-Dollar) werde.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Anzahl der US Bohranlagen auf 3-Jahrestief gesunken
+ Europäische Zentralbank (EZB) wird ab März Staatsanleihenkäufe tätigen 
+ Abschaltung von Öl-Pipelines in Nigeria
+ Tendenziell bullisher Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA)
+ Günstiger Ölpreis lockt Rohstofffonds für langfristige Investments
+ Erste Bohranlagen werden in den USA aufgrund des günstigen Ölpreises geschlossen 
+ Positive Konjunkturdaten USA und China (positive Handelsbilanz)
+ China steigert Importe von Rohöl
+ Kämpfe um libysche Ölanlagen / Libysche Ölexport-Häfen Es Sider und Ras Lanuf geschlossen
+ US-Energiebehörde (EIA) prognostiziert langsameres Wachstum der Ölproduktion in den USA
+ Größtes libysches Ölfeld (340.000 Barrel pro Tag) bleibt in der Sahara vorerst abgeschaltet

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Internationaler Währungsfonds (IWF) senkt globale Wirtschaftswachstumsprognosen
- Ölproduktion in den USA auf 9,192 Millionen Barrel pro Tag angestiegen
- US-Energy Information Administration (EIA) Monatsreport & OPEC-Monatsreport
- Zahlreiche Analysten senken weiter Ihre Ölpreisprognosen
- Irak, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate (VAE) senken Verkaufspreise für Rohöl
- VAE wollen Produktionskapazitäten weiter ausbauen
- Irak hat die Ölproduktion auf 4,0 Millionen Barrel pro Tag erhöht
- Nachfrage nach Öl soll im ersten Quartal 2015 sinken
- OPEC setzt gezielt auf Überversorgung - Förderquote bleibt bei 30,0 Millionen Barrel pro Tag
- Internationale Energie Agentur: Wachsendes Angebot an Rohöl bei sinkender Nachfrage
- Russland steigerte im Dezember 2014 seine Rohölförderung

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2015.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

Tipps von Getoil.de für Verbraucher von Heizöl in Hamburg:
Als Endverbraucher in Hamburg stellt man sich immer mal wieder die spannende Frage: Soll man auf dem derzeitigen Preisniveau seine Heizöl-Reserven wieder auffüllen oder auf niedrigere Preise spekulieren? Sicher ist aber eines: Durch einen optimierten Kaufzeitpunkt von Heizöl kann man sehr viel mehr Geld einsparen als zum Beispiel durch einen einfachen Tages-Preisvergleich ihrer Lieferanten! Behalten Sie daher stets die Preislage selber im Blick und nutzen Sie eventuell ein Zwischentief für die Bevorratung von Heizöl aus. In der Regel folgen nach einem Anstieg der Ölpreise auch Kurskorrekturen an den Börsen, die für einen Kauf ausgenutzt werden könnten.

Verbraucher mit größeren Lagermöglichkeiten an Heizöl in Hamburg sollten sich zudem überlegen, ob sie Ihren Jahresvorrat nicht vielleicht auf zwei Bestellungen aufteilen und zu einem späteren Zeitpunkt möglichst günstiger nachordern. Außerdem sollte man nach Möglichkeit nicht immer erst dann Heizöl einkaufen, wenn der Tank schon fast leergefahren ist. In diesem Fall kontaktieren Sie bitte unseren Heizöl-Notdienst für Hamburg. Bei einer kleineren Abnahmemenge von Heizöl in Hamburg liegt der Literpreis im Vergleich mit größeren Mengen sicherlich ein wenig höher, jedoch bleibt die finanzielle Belastung auch insgesamt überschaubarer. Als Faustregel gilt: Nur alle vier bis fünf Jahre sollte man nach Möglichkeit versuchen, den Tank einmal leer zu fahren, um zu vermeiden, dass zu alte Restmengen Heizöl im Tank verbleiben. Hier empfiehlt sich im Anschluß dann auch eine Tankreinigung in Hamburg, bei der die unbrauchbaren Restmengen an altem Heizöl gleich mit entsorgt werden und der Tank einer umfangreichen Prüfung unterzogen wird. Besuchen Sie bei Interesse auch unsere Webseiten Pelletgrill und BBQ Grill Pellets.

* Wichtige Hinweise: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord und Wandsbek) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.