Heizölpreise fallen in Hamburg am 21.12.17 um ca. € -0,36 per 100 Ltr.

Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. € -0,36 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 62,66 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.880,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl: Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26)

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Aktueller Heizölpreis für den Raum Hamburg bei Abnahme von 3.000 Litern Premium Heizöl EL
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
21.12.2017 62,66 € pro 100 Ltr. 1.890,- € für 3.000 Ltr. -0,86 € pro 100 Ltr.

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am Mittwoch um +0,53 US-Dollar je Barrel gestiegen und notierte damit zum Tagesende über der Marke von über 58 US-Dollar. Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis etwas weicher bei der Marke von über 58 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 57,99 US-Dollar. Das waren -0,10 US-Dollar je Barrel weniger als am Mittwochabend (Schlusskurs: 58,09 US-Dollar) in New York.

Ausblick - Ölpreisprognose
Die kontinuierlich steigenden Preise an den Ölbörsen und die Erwartung einer Verlängerung der Produktionskürzung der OPEC und Nicht-OPEC Länder haben die Preiseinschätzung der Investmentbanken beeinflusst. Eine vom Wall Street Journal durchgeführte monatliche Umfrage unter 14 Investmentbanken hat ergeben, dass diese ihre Preiserwartungen für Rohöl in 2018 angehoben haben. Die durchschnittliche Prognose für den Jahrespreis 2018 liegt für die europäische Ölsorte Brent nun bei 56 US-Dollar, während die US-Sorte WTI bei 53 US-Dollar gesehen wird. Damit haben die Experten ihre Einschätzung vom letzten Monat um +2 US-Dollar nach oben korrigiert. Nach einer Serie von Abwärtskorrekturen im Jahresverlauf ist dies nun die zweite Anhebung der Erwartungshaltung in Folge. Langfristig gehen die Analysten davon aus, dass die Preise weiter steigen werden. Für 2019 wird Brent dann bei durchschnittlich 58 US-Dollar und in 2020 dann bei 60 US-Dollar erwartet. Als Begründung für die Aufwärtskorrektur führen die Analysten ins Feld, dass die fundamentalen Rahmenbedingungen auf weitere Preissteigerungen hindeuten würden und man von einer Produktionskürzung der OPEC bis Ende 2018 ausgeht. In Kombination werde der Markt daher auch im kommenden Jahr knapp eingeschätzt. Analysten, wie beispielsweise von J.P. Morgan und Barclays, weisen aber auch auf Abwärtspotenziale hin. Die höheren Preise sorgen für eine rentablere Rohölförderung in den USA. Die Produzenten werden daher die frischen Mittel nutzen um die Förderung weiter auszubauen. Das steigende Angebot könnte die OPEC und die Ölpreise im kommenden Jahr eventuell wieder zunehmend unter Druck bringen, so die Warnung.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Spannungen zwischen Saudi-Arabien und Iran
+ Trump bestätigt dem Iran nicht die Einhaltung des Atomabkommens
+ OPEC Verlängert Produktionskürzung bis Ende 2018


Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Überwiegend bearish interpretierte US-Lagerbestandsdaten
- Wiederinbetriebnahme der Keystone Pipeline in Kanada
- Anzahl aktiver Ölbohranlagen in den USA um +9 auf insgesamt 747 Anlagen angestiegen
- Internationale Energieagentur (IEA) kündigt Schieferölboom in den USA an
- Russland: Verlängerung von Produktionskürzungen noch weiter offen
- Mildes Winterwetter in den USA
- OPEC korrigiert US-Schieferölproduktion nach oben

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.