➡️ Heizölpreise notieren in Hamburg am 05.10.2020 unverändert

Aktuelle Lieferzeit: nur 2-4 Werktage

Der Heizölpreis notiert am heutigen Montag unverändert. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklagergebiet) kostet heute EUR 41,96 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.259,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 16% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2020: € 50,89 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum ∅-Preis inkl. 16% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
05.10.20 41,96 € pro 100 Ltr. 1.278,- € für 3.000 Ltr. ➡️ € +/-0,00 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der weltweit meist gehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am Freitag in der vergangenen Handelswoche um -1,67 US-Dollar je Barrel auf die Marke von rund 37 US-Dollar gefallen. Am heutigen Montag notiert der Ölpreis wieder etwas fester und über der Marke von insgesamt 37 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 37,77 US-Dollar. Das waren +0,72 US-Dollar je Barrel mehr als am Freitagabend (Schlusskurs: 37,05 US-Dollar) in New York.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Mehrere Wirbelstürme im Golf von Mexiko angekündigt
+ Vereinigte Arabische Emirate kürzen Fördermenge
+ Streik von Ölarbeitern in Norwegen ausgeweitet
+ Abnahme von Rohöl- und Destillatbeständen in den USA

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Saudi Arabien exportiert wieder mehr Öl
- Ölproduktion in Rußland und Saudi-Arabien angestiegen
- Weltweiter Flugverkehr nimmt wieder ab
- Sinkende Auslastung von Raffinerien weltweit
- Lybien steigert die Ölproduktion nach vorheriger Blockade auf rund 300.000 Barrel pro Tag angestiegen
- Irak wird im Oktober mehr Öl exportieren
- Iran erhöht Fördermenge
- China nimmt weniger Rohöl ab

Marktlage
Wie schon in der vergangenen Woche sind auch in dieser Woche die Preise für Heizöl wieder gesunken. Am internationalen Ölmarkt überwiegen zur Zeit die belastenden Faktoren, so dass auch die börsengehandelten Rohölpreise in dieser Woche deutlich abrutschten. Die Corona-Pandemie bleibt auch in dieser Woche das bestimmende Thema. Die Heizölpreisentwicklung der letzten Monate zeigt, dass sich die Preise seit Ende Juni wieder in einem Abwärtstrend befanden. Auch wenn der bisherige Septembertiefstwert bisher noch nicht wieder erreicht wurde, zeigt sich doch, dass es in den letzten Tagen rapide nach unten ging und die Preise sich inzwischen wieder etwa auf dem Niveau von Anfang Juni befinden. Wer seinen Tank in diesem Jahr noch nicht voll gemacht hat, sollte mit Blick auf die Lieferzeiten jetzt zuschlagen. Heizöl ist so billig wie lange nicht mehr und bis zum Ende des Jahres profitieren Verbraucher zum einen von der gesenkten Mehrwertsteuer, zum anderen von der erst ab Januar fälligen CO2-Steuer. Diese wird mit dem Beginn des neuen Jahres 2021 auch für Heizöl fällig und wird mit etwa 8 Cent pro Liter zu Buche schlagen.

Auswahl von aktuellen Ölpreisprognosen 2020
18.09.2020 - Bei der schweizer Großbank UBS sehen die Analysten für den Ölpreis noch leichtes Aufwärtspotenzial. Die Experten gehen zum Jahresende von einer Unterversorgung des Marktes aus und rechnen mit einem Anstieg des Ölpreise für die Sorte Brent auf 45 US-Dollar und für das Folgejahr 2021 sogar auf 55 US-Dollar.

14.09.2020 - Experten vom Handelshaus Trafigura gehen aufgrund einer langsamen Erholung der Nachfrage nach Öl von einem steigenden Überangebot aus und halten daher einen Ölpreis von max. 40 US-Dollar je Barreö für die europäische Sorte Brent für sehr realistisch.

14.09.2020 - Ed Morse, Analyst von der Citigroup Bank, geht überraschendweise von steigenden Ölpreisen für das komende Jahr 2021 aus. Der Experte hält einen ausgeglichenen Markt für wahrscheinlich und geht nun von einem Durchschnittspreis von 60 US-Dollar für Brent und 58 US-Dollar für WTI aus.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.