↘️ Heizölpreise fallen in Hamburg am 08.08.2023 um ca. € -2,86 per 100 Ltr.
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Der Heizölpreis ist am heutigen Dienstag um ca. EUR -2,86 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 108,70 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.261,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.* (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2023: € 103,72 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20).
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
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Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
08.08.23 | € 108,70 pro 100 Ltr. | € 3.261,- für 3.000 Ltr. | ↘️ € -2,86 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise bleiben konstant, während Experten auf bevorstehende Daten aus den USA zur Energiesituation warten. Die US-Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) hält sich nahe 82 US-Dollar pro Barrel, trotz eines leichten Rückgangs am Vortag. Entscheidend werden die heute erwarteten Daten zur Energieaussicht der USA sein. Die OPEC+ hat Produktionskürzungen beschlossen, um den Markt zu stabilisieren. Diese Entscheidung tritt gegenüber wirtschaftlichen Sorgen um China in den Hintergrund. Zahlen zeigen, dass Chinas Wirtschaft sich nur langsam erholt. Weitere Einschätzungen zum Ölmarkt werden von internationalen Energieorganisationen in Kürze erwartet. Ein weiterer Faktor, der den Markt beeinflussen könnte, ist der US-Verbraucherpreisindex für Juli. Er gibt Hinweise auf mögliche Zinsanhebungen, die sich bisher negativ auf Rohstoffpreise ausgewirkt haben. Marktexperten betonen, dass die aktuelle Ölpreisentwicklung vor allem durch Angebotsbeschränkungen getrieben wird. Dennoch war die Benzinnachfrage in den USA in der letzten Saison ungewöhnlich niedrig. In China weisen sinkende Import- und Exportzahlen auf wirtschaftliche Rückgänge hin. Händler sind gespannt, ob die Nachfrage nach Öl in den kommenden Monaten steigen wird. Hier könnten aktuelle Berichte, besonders von der EIA, mehr Klarheit bringen. Trotz einiger positiver Anzeichen warten Marktteilnehmer auf stärkere Kaufsignale, da viele bereits vorhandene Faktoren in den aktuellen Preisen berücksichtigt haben. Nach einigen Verkaufsvorgängen könnten die Ölpreise kurzfristig weiter sinken.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Saudis erhöhen Ölpreise für Lieferungen im September
+ Exportterminal in Mexiko vorübergehend außer Betrieb
+ Goldman Sachs prognostiziert Kürzungen der Saudis bis in den Oktober hinein
+ Russland kürzt Ölexporte bis September um -300.000 Barrel pro Tag
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- OPEC+ produziert im Juli mehr als geplant
- Nachfrage nach Öl in China könnte Höhepunkt erreicht haben
- Ratingagentur Fitch entzieht USA Top-Kreditrating
Aktuelle Ölpreisprognosen
Experten der UBS blicken positiv auf die weitere Entwicklung der Ölpreise, da sie prognostizieren, dass die aktuelle Preisrallye noch nicht ihren Höhepunkt erreicht hat. Nachdem die Nordseesorte Brent letzte Woche die 85-US-Dollar-Schwelle überschritten hat, sehen die Schweizer Rohstoffstrategen noch Luft nach oben. Laut UBS werden bestimmte "aufbauende Kräfte" den globalen Ölmarkt in den kommenden Monaten lenken und dabei helfen, den Preis bis Ende 2023 auf rund 90 US-Dollar pro Barrel zu treiben. Die UBS erwartet eine stabile Nachfrage nach Öl, die im August die Marke von 103 Millionen Barrel pro Tag erreichen könnte, angetrieben von den boomenden Märkten China und Indien sowie aufstrebenden Regionen wie Brasilien und dem Nahen Osten. Diese Länder sollen die nachlassende Nachfrage aus den Industrieländern ausgleichen. Gleichzeitig bleibt das Ölangebot eng. Trotz eines Tiefs in der OPEC+-Produktion im Juni erwartet die UBS für Juli einen weiteren Rückgang, verursacht durch zusätzliche freiwillige Reduzierungen Saudi-Arabiens und vorübergehende Produktionsausfälle in Ländern wie Mexiko, Kasachstan und Nigeria. Ein von der UBS prognostiziertes Defizit auf den Ölmärkten von rund 2 Millionen Barrel pro Tag im Juli und August, gegenüber 0,7 Millionen im Juni, sollte den Preisanstieg weiter beflügeln. Hinzu kommt eine mögliche weitere Reduzierung der Ölförderung durch Saudi-Arabien im September, die das Defizit noch erhöhen könnte. In Anbetracht dieser Faktoren erwarten die UBS-Analysten optimistisch einen weiteren Anstieg des Ölpreises auf bis zu 90 US-Dollar pro Barrel bis Ende 2023.
Interaktiver Chart von Rohöl der US-Sorte WTI (CL1)
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.