Heizölpreise in Hamburg fallen am 04.04.2024 um ca. € -1,43 pro 100 Ltr. Heizöl kostet in Hamburg EUR 112,04 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt am heutigen Donnerstag um ca. EUR -1,43 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 112,04 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.361,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,07 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
04.04.24 € 112,04 pro 100 Ltr. € 3.361,- für 3.000 Ltr. € -1,43 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise haben sich aufgrund der Entscheidung der OPEC+ weiter erhöht, ihre bestehenden Förderkürzungen bis Ende Juni beizubehalten. Dieser Schritt strafft den weltweiten Markt in einer Zeit robuster Nachfrage und führte dazu, dass der Preis für Brent-Rohöl nahe der 90 US-Dollar-Marke notierte, während West Texas Intermediate (WTI) oberhalb der 85 US-Dollar-Marke gehandelt wurde. Die Einhaltung der Förderquoten der OPEC+ bleibt allerdings eine Herausforderung. So hat beispielsweise der Irak seine Produktionsziele im März überschritten, versprach jedoch, die Förderung zu drosseln, um dies auszugleichen. Auch russische Exporte sind kürzlich gestiegen. Trotz dieser Herausforderungen wird erwartet, dass die OPEC-Produktion in den nächsten Monaten weiter zurückgehen wird. Die jüngste OPEC+-Sitzung betonte die Notwendigkeit einer strikteren Einhaltung der vereinbarten Kürzungen. Diese Entwicklung, zusammen mit Störungen im Versand und Angriffen auf russische Raffinerien, hat den Preis für Brent in diesem Jahr um etwa 16 % steigen lassen. Eine Erholung der Nachfrage in Asien und die Aussicht auf mögliche Zinssenkungen in den USA tragen ebenfalls zu einem optimistischeren Marktumfeld bei. In den USA sind die Rohölvorräte gestiegen, was im Gegensatz zu den Vorhersagen stand, während die Benzinbestände deutlich zurückgingen, was höhere Preise zur Folge hat. Der Dollar erlebte einen Rücksetzer, was Ölkäufe außerhalb der USA günstiger macht, da die Ölkontrakte in Dollar gehandelt werden. Geopolitische Spannungen, insbesondere im Nahen Osten, sowie Angriffe auf russische Raffinerien verstärken die Sorgen um das Ölangebot. Die OPEC+ hat bestätigt, dass die zuvor für das erste Quartal geplanten zusätzlichen Produktionskürzungen bis zum Ende des zweiten Quartals fortgesetzt werden. Dies unterstreicht die Absicht der Allianz, sich stärker an die vereinbarten Obergrenzen zu halten. Trotz der steigenden Rohölpreise und einer starken US-Nachfrage scheint der Anstieg der Preise bereits einen dämpfenden Effekt auf die Nachfrage zu haben, da das US-Energieministerium eine Ausschreibung für den Rückkauf von Rohöl, mit dem die strategischen Reserven aufgefüllt werden sollten, nicht zugeteilt hat. Die Heizölpreise in Hamburg notieren mit leichten Abschlägen im Vergleich zum Vortag, vor allem, da der Wechselkurs EUR/USD stabil bleibt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Israelischer Angriff auf iranische Botschaft in Damaskus könnte Eskalation auslösen
+ USA stocken weiter strategische Ölreserven auf
+ Indien importiert kein Öl mehr aus Venezuela
+ Rund 15% Produktionsausfälle in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Ukrainische Angriffe reduzieren Rußlands Ölproduktion
+ Robuste Wirtschaftsdaten aus China mit starker Nachfrage nach Öl
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- keine Meldungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
21.03.2024 - ING Global Market Research erwartet für das Jahr 2023 wird eine Straffung des globalen Ölmarktes. Dies ist auf eine Kombination aus geringerem russischen Ölangebot und Produktionskürzungen durch die OPEC+ zurückzuführen. Infolgedessen könnte sich ein zunehmendes Defizit entwickeln, was darauf hindeutet, dass die Ölpreise von den derzeitigen Niveaus aus steigen könnten. Die Prognose geht von einem durchschnittlichen Preis für ICE Brent von 104 US-Dollar pro Barrel für das Jahr 2023 aus. Die tatsächliche Entwicklung hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der globalen Nachfrage und geopolitischer Ereignisse .

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.