Heizölpreise fallen in Hamburg am 17.04.2024 um ca. € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 109,42 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Mittwoch um ca. EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 109,42 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.283,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,21 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
17.04.24 € 109,42 pro 100 Ltr. € 3.283,- für 3.000 Ltr. € -0,48 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
In der vergangenen Woche gab es auf den Ölmärkten sowohl leichte Rückgänge als auch Stabilisierungsphasen. Die Spannungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen Israel und dem Iran, haben die Märkte weiterhin beeinflusst. Nach einem Drohnen- und Raketenangriff Irans auf Israel, blieben die Reaktionen Israels und die weiteren geopolitischen Entwicklungen ein zentraler Fokus der Händler. Trotz der Aufforderung der USA zu Zurückhaltung hat Israel Vergeltung angekündigt, obwohl der Zeitpunkt und die Form dieser Reaktion noch unklar sind. Die Rohölpreise für die Sorte Brent sind unter 90 US-Dollar pro Barrel gefallen, während die Sorte West Texas Intermediate unterhalb von 85 US-Dollar pro Barrel notierte. Die Preise wurden zusätzlich durch Äußerungen des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, beeinflusst, der angedeutet hat, dass Zinssenkungen in den USA später als erwartet stattfinden könnten, was die Energienachfrage dämpfen könnte. Auf den Optionsmärkten für Öl spekulieren einige Investoren derzeit darauf, dass die Preise für US-Öl bis Juni auf bis zu 250 US-Dollar pro Barrel steigen könnten. In den USA wurden steigende Rohölbestände gemeldet, was ebenfalls auf die Preise drückte. Der amerikanische Petroleum Institute verzeichnete einen Anstieg der Lagerbestände um mehr als 4 Millionen Barrel in der letzten Woche, während die Benzinbestände zurückgingen. Die Heizölpreise in Hamburg zeigen aufgrund der schwankenden Ölpreise und der jüngsten Lagerbestandsdaten aus den USA ein Abwärtspotenzial gegenüber den gestrigen Preisen. Die Entwicklung in den USA, insbesondere die Zinspolitik der Federal Reserve, bleibt ein wichtiger Faktor, der die Nachfrage nach Öl und damit die Heizölpreise beeinflussen könnte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Bullisher Report IWF zum Weltwirtschaftswachstum für 2024
+ US-Kongress verabschiedet neue Sanktionen gegen den Iran
+ Isreal kann iranischen Angriff abwehren; Gegenschlag möglich
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Zunahme von Lagerbeständen in den USA gem. API-Daten
- Bearischer Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Große Zinswende bleibt vorerst aus
- Chinas Kreditwürdigkeit herabgestuft

Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.