Heizölpreise fallen in Hamburg am 22.04.2024 um ca. € -0,48 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 105,49 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um ca. EUR -0,48 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 105,49 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.165,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,02 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
22.04.24 € 105,49 pro 100 Ltr. € 3.165,- für 3.000 Ltr. € -0,48 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Der Rohölmarkt erlebt derzeit eine Phase der Instabilität, die maßgeblich von geopolitischen Spannungen im Nahen Osten beeinflusst wird. Nach signifikanten Verlusten in den vergangenen Wochen ist der Brent-Ölpreis auf die Marke von fast 86 US-Dollar pro Barrel und US-Rohöl der Sorte WTI auf 82 US-Dollar gefallen. Diese Preisentwicklung folgt auf Auseinandersetzungen zwischen Iran und Israel sowie die Ankündigung der USA, neue Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor zu verhängen, was potenzielle Auswirkungen auf den globalen Ölfluss haben könnte. Trotz der bestehenden Spannungen und Unsicherheiten im Markt scheinen die Ölpreise nicht so stark betroffen zu sein, wie man es vielleicht erwarten würde. Marktexperten merken an, dass die Reaktion der Ölmärkte auf die jüngsten Entwicklungen eher verhalten ist. Investoren und Geldmanager zeigen sich dennoch optimistisch, indem sie auf steigende Preise wetten, was sich in einer erhöhten Nachfrage nach Kauf-Optionen für Öl widerspiegelt. Die geopolitischen Ereignisse werden ergänzt durch wichtige wirtschaftliche Indikatoren, die in dieser Woche erwartet werden, darunter Daten zur Inflation in den USA, die wichtige Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve liefern könnten. Zusätzlich stehen die Quartalsberichte großer Ölkonzerne an, die weitere Einblicke in die Produktionsentwicklung der Branche geben werden. In Hamburg haben sich die Heizölpreise im Vergleich zum Ende der letzten Woche leicht reduziert, was teilweise auf die Preisbewegungen auf den globalen Ölmärkten zurückzuführen ist. Heizölverbraucher in der Region könnten somit kurzfristige Preisnachlässe erwarten, während sie die weiteren Entwicklungen auf den internationalen Märkten beobachten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Sanktionen gegen den Iran werden verschärft
+ Bullisher Report IWF zum Weltwirtschaftswachstum für 2024
+ US-Kongress verabschiedet neue Sanktionen gegen den Iran
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Eskalation zwischen Iran und Israel bleibt aus
- Öl-Lagerbestände in den USA auf 10-Monatshoch
- Bearischer Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Große Zinswende noch nicht in Sicht

Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.