Heizölpreise steigen in Hamburg am 08.08.2024 um € +0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 98,47 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Donnerstag um EUR +0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 98,47 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.954,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 106,35 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
08.08.24 € 98,47 pro 100 Ltr. € 2.954,- für 3.000 Ltr. € +0,59 pro 100 Ltr.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Am Donnerstag zeigten sich die Ölpreise nach einem deutlichen Anstieg stabil, während der Markt angespannt auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen Irans gegen Israel blickt, die nach Angriffen auf führende Persönlichkeiten von Hamas und Hisbollah befürchtet werden. Der Preis für Brent-Rohöl lag nahe 78 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate (WTI) über 75 US-Dollar gehandelt wurde. Dieser Anstieg folgte auf ein Siebenmonatstief am Montag, das durch verschiedene Faktoren ausgelöst wurde. Neben den geopolitischen Spannungen trugen auch die Unterbrechung der Ölproduktion in Libyen und ein seltener grenzüberschreitender Angriff ukrainischer Truppen auf russisches Territorium zur Erholung der Preise bei. Analysten weisen auf anhaltende Risiken für die Ölversorgung hin, obwohl auch makroökonomische Unsicherheiten weiterhin Druck auf den Markt ausüben könnten. Jüngste US-Daten zeigen, dass die landesweiten Rohölbestände zum sechsten Mal in Folge gesunken sind, was die Sorge um eine schwächere Nachfrage etwas lindert. Gleichzeitig gab es jedoch Bestandsaufbauten in wichtigen Lagerstätten wie Cushing sowie bei Benzin, was ein gemischtes Bild ergibt. Die Heizölpreise in Hamburg könnten aufgrund des Rohölpreisanstiegs weiter steigen, da geopolitische Spannungen und Angebotsverknappungen den Markt beeinflussen. Trotz dieser Unsicherheiten zeigt der Markt derzeit keine klare Richtung. Die Entwicklung der Heizölpreise wird stark von den weiteren geopolitischen Ereignissen und möglichen diplomatischen Bemühungen im Nahen Osten abhängen, sodass abzuwarten bleibt, ob es zu einer Entspannung oder Eskalation kommt.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen:

  • Produktionsstopp am Sharara-Ölfeld in Libyen wegen Protesten

  • Eskalation im Nahen Osten: Hisbollah greift Israel mit Drohnen und Raketen an

  • US-Rohölbestände laut EIA-Bericht auf tiefstem Stand seit Februar

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen:

  • Erwarteter Rückgang der Dieselnachfrage in China für das zweite Halbjahr

  • Schwache Wirtschaftsdaten aus den USA und der Eurozone verstärken Rezessionssorgen

  • Anstieg der Rohöl- und Benzinbestände in US-Lagern deutet auf nachlassende Nachfrage hin


Aktuelle Ölpreisprognosen
09.07.24 - Laut der US-Energieinformationsbehörde (EIA) wird die weltweite Ölnachfrage im nächsten Jahr das Angebot übersteigen. Diese Änderung der Prognose resultiert aus der Entscheidung von OPEC und ihren Verbündeten, die Produktionskürzungen bis ins nächste Jahr zu verlängern. Seit Ende 2022 reduziert die OPEC+ die Produktion, um den Ölmarkt zu stützen. Die EIA erwartet für 2024 eine durchschnittliche globale Nachfrage von 104,7 Millionen Barrel pro Tag (bpd) und ein Angebot von 104,6 Millionen bpd. Das Defizit wird somit kleiner sein als in diesem Jahr. Ein Marktdefizit würde Raffinerien zwingen, Öl aus den Lagern zu entnehmen, was die Preise steigen lässt. Die EIA prognostiziert, dass der globale Referenzpreis für Brent-Rohöl im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchschnittlich 89 US-Dollar pro Barrel betragen wird, gegenüber 84 US-Dollar im ersten Halbjahr. Der Markt könnte ab dem dritten Quartal 2024 wieder in ein Überangebot geraten, wenn die OPEC+ ihre Produktionskürzungen aufhebt. Die OPEC+ plant, einige freiwillige Kürzungen ab Oktober schrittweise zu beenden. Die EIA erwartet, dass nach dem Auslaufen der freiwilligen OPEC+-Kürzungen und dem prognostizierten Angebotswachstum aus Ländern außerhalb der OPEC+ der Markt allmählich wieder zu moderaten Lagerbeständen zurückkehren wird. Die US-Ölproduktion wird dieses Jahr um 320.000 bpd auf einen Rekordwert von 13,25 Millionen bpd wachsen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.