Heizölpreise fallen in Hamburg am 06.08.2025 um € -0,36 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 93,95 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fallen heute am Mittwoch um EUR -0,36 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 93,95 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.819,-. Der Heizölpreis versteht sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus.

Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Nach vier Handelstagen mit Verlusten zeigen die Rohölpreise an den internationalen Börsen heute Morgen wieder eine leichte Erholung. Auslöser dafür sind neue Aussagen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der erneut mit Strafzöllen gegen Länder droht, die russische Energieprodukte importieren – darunter nun auch China. Bereits zuvor hatte Trump ähnliche Maßnahmen gegenüber Indien ins Spiel gebracht, was am Markt als mögliches Risiko für künftige Lieferengpässe gewertet wird. Ob es tatsächlich zu einem Rückgang der indischen Ölimporte kommt, bleibt jedoch unklar. Fachleute halten es für denkbar, dass der US-Rohölpreis WTI kurzfristig in einer Spanne zwischen 60 und 70 US-Dollar verharrt. Parallel dazu stehen geopolitische Entwicklungen im Fokus: Noch in dieser Woche wird ein US-Sondergesandter in Moskau erwartet, wenige Tage vor dem Ablauf eines Ultimatums, das Russland zu einem Waffenstillstand mit der Ukraine bewegen soll. Der russische Präsident denkt laut Medienberichten über temporäre Zugeständnisse wie etwa Luftpausen nach, hält jedoch an seinen strategischen Zielen fest. An den Rohölmärkten wird Trumps zunehmend scharfer Ton derzeit noch als begleitender Lärm eingeordnet – eine spürbare Reaktion sei erst dann zu erwarten, wenn konkrete Maßnahmen umgesetzt werden und sich ein echtes Risiko für die Versorgungslage abzeichnet. Nachdem die Ölpreise über drei Monate hinweg gestiegen waren, kam es im August wieder zu spürbarem Abwärtsdruck. Verantwortlich dafür waren sowohl Konjunktursorgen in den USA als auch die Entscheidung der OPEC+, ab September die tägliche Fördermenge um weitere 547.000 Barrel anzuheben. Marktteilnehmer rechnen nun vermehrt mit einem Angebotsüberschuss in der zweiten Jahreshälfte. Gleichzeitig zeigen neue US-Konjunkturdaten eine wirtschaftliche Abkühlung: Der Dienstleistungssektor stagnierte im Juli und auch vom Arbeitsmarkt kamen zuletzt schwächere Signale. Diese Entwicklung könnte jedoch die Chancen auf eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank erhöhen, möglicherweise schon im kommenden Monat. Die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des API liefern derweil nur ein gemischtes Bild: Während die Rohölvorräte um rund 4,2 Millionen Barrel gefallen sind, deuten unbestätigte Informationen auf Anstiege bei Destillaten und Lagerbeständen im Zentrallager hin – ohne dass genaue Zahlen bekannt wurden. Dementsprechend blieb die Reaktion des Marktes eher verhalten. Die offizielle Veröffentlichung der DOE-Daten am Nachmittag dürfte hier mehr Klarheit bringen. Insgesamt bleibt die Stimmung an den Ölmärkten abwartend, da bullishe und bearishe Faktoren sich derzeit weitgehend die Waage halten. Der Preis für die US-Sorte WTI liegt aktuell bei rund 82,60 US-Dollar pro Barrel, während Brent bei etwa 87,10 Dollar notiert. Für Verbraucher bedeutet der jüngste Rückgang ein spürbares Preisniveau unter dem von Dienstag. Der Heizölpreis Hamburg zeigt daher heute deutliches Abwärtspotenzial, was Kaufinteressenten zugutekommen dürfte.

Bullishe (preistreibende) Faktoren – Heizölpreise könnten steigen

+Vor Gesprächen mit Russland verschärft Trump Zollandrohungen

+API meldet Rückgang der US-Rohölvorräte

+Trump erhöht erneut den Druck auf Indien wegen russischer Ölimporte

+USA ziehen Sanktionsschraube gegen iranische Ölexporte weiter an

Bearishe (preisdrückende) Faktoren – Heizölpreise könnten sinken

-Russland signalisiert Gesprächsbereitschaft durch mögliche Luftwaffenpause

-US-Ölkonzern warnt vor Angebotsüberschuss bei Schieferöl

-OPEC+ plant im September zusätzliche Fördermenge von 547.000 Barrel pro Tag

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Differenz zum Vortag Ø-2025
06.08.25 € 93,95 pro 100 Ltr. € 2.819,- für 3.000 Ltr. € -0,36 pro 100 Ltr. € 96,78 pro 100 Ltr.

Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20.

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Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 103,04 / Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20. 〰️

Aktuelle Ölpreisprognose & aktuelle Meinung von Getoil.de
01.07.25 - Laut Einschätzung von Marktbeobachtern könnte der Preis für Brent-Rohöl bis Anfang nächsten Jahres auf etwa 60 US-Dollar pro Barrel zurückgehen. Gründe hierfür sind ein gut versorgter Markt und die nachlassenden geopolitischen Spannungen nach der jüngsten Entspannung zwischen Israel und dem Iran. Zusätzlich wird in den kommenden Jahren ein kräftiges Angebotswachstum bei Ländern außerhalb der OPEC erwartet, das voraussichtlich jährlich um rund eine Million Barrel pro Tag zulegen dürfte – ausreichend, um mit dem prognostizierten Nachfrageanstieg Schritt zu halten. Gleichzeitig setzt die OPEC+ ihre Politik der schrittweisen Produktionsausweitung fort. Für Juli wurde eine Erhöhung um mehr als 400.000 Barrel pro Tag beschlossen, wodurch die seit April angekündigten Fördersteigerungen insgesamt auf rund 1,4 Millionen Barrel pro Tag steigen. Auch wenn geopolitische Risiken den Ölpreis kurzfristig etwas gestützt haben, bleibt die allgemeine Markterwartung durch das zunehmende Angebot und eine verhaltene Nachfrageentwicklung gedämpft. Für Verbraucher in Deutschland, insbesondere beim Heizölpreis in Hamburg, bedeutet dies, dass mittelfristig mit sinkenden Heizölpreisen zu rechnen ist – vorausgesetzt, die globale Versorgungslage bleibt stabil und es kommt zu keiner neuen politischen Eskalation.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und gesammelte Ölpreisprognosen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.