Heizölpreise steigen in Hamburg am 12.10.16 um ca. € +0,06 per 100 Ltr.
/Aktuelle Heizölpreise in Hamburg
Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. € +0,06 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 56,76 bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.703,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl: Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26 / Ø-2013: € 85,27 / Ø-2012: € 90,72)
Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Dienstag nach Veröffentlichung eines Reports der Internationalen Energieagentur um -0,56 US-Dollar je Barrel auf die Marke von 50 US-Dollar. Der Bericht wurde unterm Strich bearish interpretiert, da die weltweite Produktion sowie die der OPEC-Mitglieder im September erneut angestiegen ist, während das Nachfragewachstum 2016 leicht nach unten korrigiert wurde.
Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis noch nahezu unverändert bis etwas fester bei der Marke von rund 51 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 51,05 US-Dollar. Das waren +0,26 US-Dollar je Barrel mehr als am Dienstagabend (Schlusskurs: 50,79 US-Dollar) in New York.
Ausblick - Ölpreisprognose
Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Ölpreisprognosen für das vierte Quartal 2016 gesenkt. Sie gehen mittlerweile davon aus, dass ein Barrel Rohöl im vierten Quartal durchschnittlich nur noch 43 US-Dollar pro Barrel kosten wird und haben damit ihr ursprüngliche Prognos um -7 US-Dollar von zuvor insgesamt 50 US-Dollar pro Barrel nach unten korrigiert. Goldman Sachs sieht die Gefahr für die OPEC, dass das in Algerien beschlossene Abkommen zu einem Boomerang werden könnte. Ölförderer in den USA werden ihre Kosten weiter reduzieren. Dies werde zu einem starken Ausbau der Ölförderung weltweit führen. Den Förderländern mit niedrigen Produktionskosten bleibe daher langfristig nichts anderes übrig, als über eine höhere Menge die niedrigen Weltmarktpreise auszugleichen.
Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Putin befürwortet Produktionskürzung
+ Gespräche zwischen OPEC und Russland angesetzt
+ OPEC will Ölproduktion kürzen
+ Ölförderung Venezuelas sinkt möglicherweise schneller als gedacht
Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- IEA Monatsreport
- Libyens Ölproduktion gestiegen
- Venezuela plant Produktionssteigerung
- Nigeria fährt Exporte hoch
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2016.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.