Heizoelpreise fallen in Hamburg am 15.06.16 um ca. € -0,36 per 100 Ltr.

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Mittwoch um ca. € -0,36 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 53,13 bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.594-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl: Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26 / Ø-2013: € 85,27 / Ø-2012: € 90,72)

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Dienstag um -0,39 US-Dollar je Barrel gefallen und notierte damit weiterhin oberhalb der Marke von 48 US-Dollar.

Am heutigen Mittwoch verliert der Ölpreis weiter an Wert und notiert oberhalb der Marke von 47 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 47,82 US-Dollar. Das waren -0,67 US-Dollar je Barrel weniger als am Dienstagabend (Schlusskurs: 47,82 US-Dollar) in New York.

Ausblick - Ölpreisprognose
Da man mittlerweile davon ausgeht, dass die Nachfrage sich im laufenden Jahr gut entwickeln wird und der Markt sich (laut den meisten Prognosen) bis Ende 2016 wieder ausgleichen wird, haben Analysten mehrerer Großbanken laut einer Umfrage des Wall Street Journals ihre Preisprognosen für die führenden Ölsorten Brent und WTI erneut angehoben. Im Schnitt korrigierte man die Ölpreisprognosen für Brent für das laufende Jahr um 2 US-Dollar auf 43 US-Dollar je Barrel. Die Prognosen für WTI liegen im Durchschnitt für 2016 nun bei 41 US-Dollar. 2017 soll ein Barrel der US-Rohölsorte dann 55 US-Dollar pro Barrel kosten. Im letzten Quartal 2016 dürfte Rohöl den Experten zufolge etwa 48 US-Dollar pro Barrel kosten. Hier war man zuvor von einem Preis von 47 US-Dollar ausgegangen. Anfang des Jahres hatten die Analysten ihre Preisprognosen noch gesenkt, da man eine schwache Ölnachfrage aus China befürchtete, während der Rohölmarkt immer noch einen Überschuss aufwies. Der Rückgang der US-Rohölförderung unter 9 Mio. Barrel pro Tag sowie unerwartete Produktionsausfälle in Kanada und Nigeria schickten die Preise jedoch wieder deutlich nach oben.

Laut dem Vorsitzenden des Ministeriums für Wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Ali Majed al-Mansouri, befindet sich der Ölmarkt auf einem guten Wege zum Gleichgewicht. Al-Mansouri hält es sogar noch für möglich, dass die Ölpreise dieses Jahr sogar noch eine Preisspanne von 55 bis 60 US-Dollar pro Barrel erreichen. Der Überschuss am weltweiten Rohölmarkt habe schneller abgenommen als erwartet und läge mittlerweile nur noch bei 1,2 bis 1,5 Millionen Barrel pro Tag, so al-Mansouri in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Auch der saudische Energieminister Khalid al-Falih erklärte in einem Interview mit Argus Media, dass das Angebot sich verknappen werde, da geringfügige, teurere Produktionsmengen wegfallen und dieser Trend wahrscheinlich andauern werde.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Energy Information Administration (EIA) Monatsreport
+ Nigerianische Ölproduktion auf 1 Mio. Barrel pro Tag gefallen
+ Produktionsausfälle in Nigeria länger als erwartet
+ Mögliche Produktionsprobleme in Venezuela

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- US-Ölbestandsdaten gem. American Petroleum Institute
- Nigerias Ölexporte überraschend hoch
- Brexit würde Ölpreise belasten
- Morgan Stanley sieht Preise in zweiter Jahreshälfte weicher
- Anzahl der US-Ölbohranlagen zwei Mal in Folge gestiegen
- Kanadische Ölproduktion wieder angelaufen
- OPEC Länder planen Produktionssteigerungen im Sommer

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2016.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.