Heizoelpreise steigen in Hamburg am 02.06.16 um ca. € +0,18 per 100 Ltr.

Aktuelle Heizölpreise in Hamburg

Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. € +0,18 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 54,15 bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.624-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl: Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26 / Ø-2013: € 85,27 / Ø-2012: € 90,72)

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) notierte am gestrigen Mittwoch nahezu unverändert bei der Marke von rund 49 US-Dollar. Gegen Tagesender verbuchte der Ölpreis nur ein leichtes Minus in Höhe von -0,09 US-Dollar je Barrel.

Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis weiter unverändert bei der Marke von 49 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 48,99 US-Dollar. Das waren nur -0,02 US-Dollar je Barrel weniger als am Mittwochabend (Schlusskurs: 49,01 US-Dollar) in New York.

Ausblick - Ölpreisprognose
Da man mittlerweile davon ausgeht, dass die Nachfrage sich im laufenden Jahr gut entwickeln wird und der Markt sich (laut den meisten Prognosen) bis Ende 2016 wieder ausgleichen wird, haben Analysten mehrerer Großbanken laut einer Umfrage des Wall Street Journals ihre Preisprognosen für die führenden Ölsorten Brent und WTI erneut angehoben. Im Schnitt korrigierte man die Ölpreisprognosen für Brent für das laufende Jahr um 2 US-Dollar auf 43 US-Dollar je Barrel. Die Prognosen für WTI liegen im Durchschnitt für 2016 nun bei 41 US-Dollar. 2017 soll ein Barrel der US-Rohölsorte dann 55 US-Dollar pro Barrel kosten. Im letzten Quartal 2016 dürfte Rohöl den Experten zufolge etwa 48 US-Dollar pro Barrel kosten. Hier war man zuvor von einem Preis von 47 US-Dollar ausgegangen. Anfang des Jahres hatten die Analysten ihre Preisprognosen noch gesenkt, da man eine schwache Ölnachfrage aus China befürchtete, während der Rohölmarkt immer noch einen Überschuss aufwies. Der Rückgang der US-Rohölförderung unter 9 Mio. Barrel pro Tag sowie unerwartete Produktionsausfälle in Kanada und Nigeria schickten die Preise jedoch wieder deutlich nach oben.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Saudi-Arabien befürwortet gemeinsame Produktionsgrenze
+ Anzeichen schwacher Ölnachfrage Chinas
+ Großbanken heben Preisprognosen an
+ Irak stellt Förderung an Kirkuk Ölfeld ein
+ Produktionsausfälle in Nigeria länger als erwartet
+ Mögliche Produktionsprobleme in Venezuela

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- US-Ölbestandsveränderungen gem. American Petroleum Institute
- Ölproduktion OPEC im Mai gestiegen
- Irak will im Juni Exporte erheblich steigern
- Kanadische Ölproduktion wieder angelaufen
- US Schieferölindustrie kann Kosten weiter senken
- OPEC-Mitglieder planen Produktionssteigerungen im Sommer

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2016.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.