Heizölpreise steigen in Hamburg am 09.02.17 um ca. € +0,65 per 100 ltr.

Der Heizölpreis ist am heutigen Donnerstag um ca. € +0,65 pro 100 Liter gestiegen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 60,51 bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 1.815,-. Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Großraum Hamburg.* (Jahresdurchschnittpreise Heizöl: Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20 / Ø-2014: € 78,26)

Aktuelle Nachrichten zu den Themen Heizölpreise Hamburg und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am gestrigen Mittwoch um +0,17 US-Dollar je Barrel angestiegen und notierte damit weiterhin oberhalb der Marke von 52 US-Dollar.

Am heutigen Donnerstag notiert der Ölpreis etwas fester und weiter oberhalb der Marke von insgesamt 52 US-Dollar. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 52,75 US-Dollar. Das waren +0,41 US-Dollar je Barrel mehr als am Mittwochabend (Schlusskurs: 52,34 US-Dollar) in New York.

Ausblick - Ölpreisprognose
Analysten aus dem Hause Goldman Sachs sehen sich durch das Abkommen der OPEC in ihrer Einschätzung bestätigt. Bei der Investmentbank geht man davon aus, dass das anvisierte Produktionsniveau von 32,5 Mio. Barrel pro Tag nicht eingehalten werden kann und die tatsächliche Förderung bei etwa 33,0 Mio. Barrel pro Tag liegen wird. Ihre Einschätzung untermauert Goldman Sachs mit der Analyse der letzten Produktionskürzungen der OPEC. In den 17 Kürzungen seit 1982 wurde nur etwa 60% der angekündigten Maßnahme umgesetzt. Von daher rechnet die Investmentbank auch nicht damit, dass sich der Ölpreis dauerhaft oberhalb der Marke von 55 US-Dollar wird etablieren können. In der ersten Jahreshälfte 2017 geht man mit der Produktionskürzung nun zwar von einem Durchschnittspreis von 56,50 US-Dollar aus, in der zweiten Jahreshälfte rechnet man allerdings mit einer Korrektur nach unten. Sollte die OPEC sich aber zu 100% an ihre Vorgabe halten, seien auch Preise 6 US-Dollar über diesem Niveau vorstellbar.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Gestiegene Nachfrage nach Benzin in den USA
+ EIA-Monatsreport leicht bullish
+ Neue Spannungen und Sanktionen zwischen USA und Iran nach Raketentest
+ Saudi-Arabien hebt Preise an
+ Reuters meldet deutliche OPEC Produktionskürzung
+ Nicht-OPEC Länder kürzen um 558.000 Barrel pro Tag
+ OPEC-Produktionskürzung auf 32,5 Mio. Barrel pro Tag

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Gestiegene Rohöllagerbestände in den USA gem. Department of Energy
- Iran plant Produktionssteigerung
- Anzahl aktiver Ölbohranlagen in den USA gestiegen
- EIA korrigiert US-Ölförderung um 212.000 Barrel pro Tag nach oben

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Othmarschen, Rissen, Bergedorf, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Wandsbek, Ahrensburg, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Heizölpreis in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag, so dass die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.