Heizölpreise steigen in Hamburg am 11.04.2024 um ca. € +1,55 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 109,66 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt heute am Donnerstag um ca. EUR +1,55 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 111,21 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.236,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,20 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
11.04.24 € 111,21 pro 100 Ltr. € 3.336,- für 3.000 Ltr. € +1,55 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Ölpreise zeigten jüngst eine positive Entwicklung, was teilweise auf die steigende Sorge vor einer Eskalation der Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen ist. Marktteilnehmer sind insbesondere wegen der Möglichkeit eines Vergeltungsangriffs von Iran oder dessen Verbündeten auf Israel alarmiert, was zu einer signifikanten Verschärfung der regionalen Konflikte führen könnte. Europäisches Rohöl der Sorte Brent notierte unterhalb von 91 US-Dollar, während US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) über 86 US-Dollar lag. Diese geopolitischen Spannungen, zusammen mit den Produktionskürzungen durch OPEC+, haben bisher zu einer Preissteigerung von fast 20% in diesem Jahr beigetragen. Trotz dieser bullishen Signale gibt es Herausforderungen wie die steigenden US-Rohöllagerbestände und eine hohe Inflationsrate in den USA, welche die Zinssenkungserwartungen der Federal Reserve dämpfen könnten. Einige der weltweit führenden Händler und Banken neigen zu einer optimistischen Preisprognose, mit Spekulationen über eine mögliche Rückkehr zu 100 US-Dollar pro Barrel für das globale Benchmark. Auf der anderen Seite erwarten Marktteilnehmer mit Spannung die Veröffentlichung des OPEC-Monatsberichts und die weiteren Entwicklungen bezüglich der Rohölproduktion der Organisation, nachdem freiwillige Zusatzkürzungen bis zum Ende des zweiten Quartals verlängert wurden. Für Heizölverbraucher in Hamburg deutet die aktuelle Situation auf dem Ölmarkt potenziell auf steigende Preise hin. Die Entwicklungen in den kommenden Tagen werden zeigen, inwieweit sich die geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Daten auf die Heizölpreise auswirken werden.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Angriff Irans auf Israel soll unmittelbar bevorstehen
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Aufbau von Lagerbeständen in den USA gem. API- und DOE-Daten

Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.