Heizölpreise fallen in Hamburg am 09.09.2024 um € -0,59 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute aktuell in Hamburg EUR 91,21 pro 100 Ltr.
/Aktuelle Lieferzeit: 3-5 Werktage
Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Montag um EUR -0,59 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute aktuell EUR 91,21 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 2.736,-.
Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 105,01 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20
Was kostet Heizöl in Hamburg heute?
Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl | |||
---|---|---|---|
Datum | Preis inkl. 19% MwSt. | Gesamtsumme | Tendenz zum Vortag |
09.09.24 | € 91,21 pro 100 Ltr. | € 2.736,- für 3.000 Ltr. | € -0,59 pro 100 Ltr. |
Aktuelle Entwicklung der Rohölpreise - Einfluss auf die Heizölpreise in Hamburg
Der Rohölmarkt hat sich zu Beginn der neuen Handelswoche etwas stabilisiert, nachdem die Preise zuletzt auf den tiefsten Stand seit 2021 gefallen waren. Brent-Öl notiert derzeit über 71 US-Dollar pro Barrel, während WTI bei über 68 US-Dollar liegt. Diese Preiserholung folgt auf einen massiven Rückgang in der letzten Woche, der vor allem durch Anzeichen einer wirtschaftlichen Abkühlung in den USA und China ausgelöst wurde, was die Nachfrage dämpft. Gleichzeitig gibt es ein Überangebot am Markt. Bei einer großen Ölkonferenz in Asien äußerten führende Händler Bedenken hinsichtlich der weiteren Preisentwicklung und gehen davon aus, dass die Ölpreise weiter sinken könnten. Morgan Stanley hat seine Prognosen für die Rohölpreise erneut gesenkt, und auch die spekulativen Wetten auf steigende Preise sind auf einem Rekordtief. Diese Woche stehen wichtige Marktberichte von OPEC, der Energy Information Administration (EIA) und der Internationalen Energieagentur (IEA) an, die neue Einblicke in die Angebots- und Nachfragesituation bieten werden. Die letzten Wochen waren von einer generell negativen Marktstimmung geprägt, die auch andere Rohstoffe und Aktien betraf. Schwäche zeigte sich auch bei US-Benzin und europäischem Diesel, was die Entscheidung von OPEC+ beeinflusste, die geplante Lockerung der Förderkürzungen zu verschieben. Trotz der kürzlichen Preisstabilisierung haben Bedenken über die schwache Nachfrage die Marktteilnehmer weiter verunsichert. Saudi-Arabien hat kürzlich die Preise für sein Rohöl gesenkt, was die schwache Nachfrage aus Asien widerspiegelt. Zudem könnten wetterbedingte Risiken, wie ein heranziehender Sturm im Golf von Mexiko, die Produktion vorübergehend beeinträchtigen. Diese Faktoren beeinflussen auch die Heizölpreise in Hamburg, die aktuell leichten Preisabschlägen unterliegen. Analysten erwarten, dass die Marktberichte von OPEC, EIA und IEA im Laufe der Woche wichtige Impulse für die weitere Preisentwicklung geben könnten.
Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Sturm im Golf von Mexiko könnte Offshore-Ölproduktion beeinträchtigen und zu Angebotsausfällen führen
+ OPEC verschiebt Lockerung der Förderkürzungen aufgrund der schwachen Marktlage
+ Saudi-Aramco senkt überraschend die Preise für den asiatischen Markt, was eine mögliche Verknappung signalisiert
Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Morgan Stanley senkt erneut die Prognosen für Rohölpreise, da die Nachfrageerholung schwächer als erwartet ausfällt
- Schwache US-Arbeitsmarktdaten und niedrige Raffineriemargen in China deuten auf eine sinkende Rohölnachfrage hin
- Spekulative Wetten auf steigende Ölpreise erreichen ein Rekordtief, was auf geringe Markterwartungen hinweist
Aktuelle Ölpreisprognosen
09.09.24 - Morgan Stanley hat die Prognose für den Brent-Ölpreis zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen gesenkt und erwartet nun im vierten Quartal einen Durchschnittspreis von 75 US-Dollar pro Barrel, statt zuvor 80 US-Dollar. Grund sind schwache Nachfrageaussichten, vor allem in China und den USA, bei gleichzeitig hohem Angebot. Auch andere Banken wie Goldman Sachs und Citigroup sehen Risiken und haben ihre Vorhersagen gesenkt. Diese Entwicklung drückt auf die Heizölpreise in Hamburg, die in den nächsten Wochen weiter sinken könnten, was für Endverbraucher günstigere Konditionen bedeutet.
Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View
Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.
Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.
* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preis für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.