Heizoelpreis fällt in Hamburg am 04.06.14 um € 0,35 pro 100 Ltr.

Aktuelle Preise für Heizöl in Hamburg

Der Preis für Heizöl ist in Hamburg um ca. EUR 0,35 pro 100 Liter gefallen. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 79,50 (Jahresdurchschnittspreise Heizöl: Ø-2013: EUR 85,27 / Ø-2012: EUR 90,72). Alle genannten Heizölpreise verstehen sich pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus im Raum Hamburg.

Aktuelle Nachrichten zum Thema Heizöl- und Ölpreisentwicklung:
Der Preis für Rohöl der meistgehandelten US-Sorte West Texas Intermediate (WTI*) ist am gestrigen Dienstag um +0,19 US-Dollar je Barrel gestiegen und notierte damit weiter über der Marke von insgesamt 102 US-Dollar.

Am heutigen Mittwoch notiert der Ölpreis noch nahezu unverändert und oberhalb der Marke von 102 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte WTI 102,83 US-Dollar. Das waren nur +0,17 US-Dollar je Barrel mehr als am Dienstagabend (Schlusskurs: 102,66 US-Dollar) in New York.

Marktteilnehmer warten nun auf aktuelle Öl-Lagerbestandsdaten aus den USA, die heute Nachmittag um 16:30 Uhr durch das US-Department of Energy (DOE) veröffentlicht werden.

Bullishe (preistreibende) Faktoren
+ Wartungsarbeiten verzögern Inbetriebnahme des Sharara Ölfelds
+ Libyscher Ölhafen Hariga nicht wie erwartet in Betrieb genommen
+ Libyschens Produktion auf etwa 150.000 Barrel pro Tag gesunken
+ Atomverhandlungen mit Iran sind ins Stocken geraten
+ Ukraine steht an der Schwelle zum Bürgerkrieg
+ Bestände in Cushing (Andienungsort der US-Börse NYMEX) könnten bald Minimum erreichen

Bearishe (preisdrückende) Faktoren
- Nachrichtendienste Bloomberg und Reuters sehen gestiegene Ölproduktion der OPEC
- Irak hat Verladekapazitäten um 0,8 Mio. Barrel pro Tag ausgebaut
- Wahlen in der Ukraine werden als Erfolg verbucht
- Erste Exporte aus Kurdistan über türkischen Hafen in Ceyhan
- Ukrainische Grenzsoldaten bestätigen Abzug russischer Truppen
- Internationaler Währungsfonds (IWF) sieht Rezession für Russland

Ausblick - Ölpreis und Heizölpreise
Marktteilnehmer richten ihren Fokus derzeit auf die Nachfrage nach Sommernachfrage in den USA. Analysten rechneten mit einer verstärkten Nachfrage nach Ölprodukten, allerdings wurden zuletzt enttäuschende Konjunkturdaten für die USA veröffentlicht, so dass die Nachfrage vermutlich geringer ausfallen wird als erwartet wurde. Zudem wird gleichzeitig die heimische Ölproduktion in den USA ansteigen und somit die Angebotssteigerung das Nachfragewachstum übertreffen. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten gehen davon aus, dass der Durchschnittspreis für die europäische Ölsorte Brent für das Jahr 2014 bei 105,90 US-Dollar liegen soll, für 2015 bei 102,50 US-Dollar und für 2016 bei 100,50 US-Dollar. Der bisherige Durchschnittspreis für 2014 liegt aktuell allerdings deutlich darüber, sodass er in den kommenden Monaten bei ca. 104,26 US-Dollar liegen müsste, damit die Erwartung noch erfüllt wird. Aktuell notiert Brent am heuigen Tage bei 109,78 US-Dollar je Barrel. Entsprechend lässt sich daraus ableiten, dass die befragten Analysten mit einem Preisrückgang von etwa 6 US-Dollar über die kommenden sieben Monate hinweg rechnen, auch wenn die nachfrageintensive Zeit erst noch bevor steht. Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine stehen heute im Fokus der Händler. Man wartet hier auf ein Ergebnis zu den laufenden Verhandlungen im Gasstreit, um Lieferausfälle in die Ukraine und möglicherweise in die EU zu verhindern.

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose für 2014.

* West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

Tipps von Getoil.de für Verbraucher von Heizöl in Hamburg:
Als Endverbraucher in Hamburg stellt man sich immer mal wieder die spannende Frage: Soll man auf dem derzeitigen Preisniveau seine Heizöl-Reserven wieder auffüllen oder auf niedrigere Preise spekulieren? Sicher ist aber eines: Durch einen optimierten Kaufzeitpunkt von Heizöl kann man sehr viel mehr Geld einsparen als zum Beispiel durch einen einfachen Tages-Preisvergleich ihrer Lieferanten! Behalten Sie daher stets die Preislage selber im Blick und nutzen Sie eventuell ein Zwischentief für die Bevorratung von Heizöl aus. In der Regel folgen nach einem Anstieg der Ölpreise auch Kurskorrekturen an den Börsen, die für einen Kauf ausgenutzt werden könnten.

Verbraucher mit größeren Lagermöglichkeiten an Heizöl in Hamburg sollten sich zudem überlegen, ob sie Ihren Jahresvorrat nicht vielleicht auf zwei Bestellungen aufteilen und zu einem späteren Zeitpunkt möglichst günstiger nachordern. Außerdem sollte man nach Möglichkeit nicht immer erst dann Heizöl einkaufen, wenn der Tank schon fast leergefahren ist. Bei einer kleineren Abnahmemenge von Heizöl in Hamburg liegt der Literpreis im Vergleich mit größeren Mengen sicherlich ein wenig höher, jedoch bleibt die finanzielle Belastung auch insgesamt überschaubarer. Als Faustregel gilt: Nur alle vier bis fünf Jahre sollte man nach Möglichkeit versuchen, den Tank einmal leer zu fahren, um zu vermeiden, dass zu alte Restmengen Heizöl im Tank verbleiben. Hier empfiehlt sich im Anschluß dann auch eine Tankreinigung, bei der die unbrauchbaren Restmengen an altem Heizöl gleich mit entsorgt werden und der Tank einer umfangreichen Prüfung unterzogen wird. Besuchen Sie bei Interesse auch unsere Webseiten Pelletgrill und BBQ Grill Pellets.

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Hamburger Heizölpreise aufgrund der oftmals volatilen Ölpreisentwicklung mehrmals am Tag angepasst werden müssen und die hier genannten Preise nur eine unverbindliche Momentaufnahme und auch keine Aufforderung zum Kauf darstellen. Erfahren Sie dazu hier mehr.