Heizölpreise fallen in Hamburg am 25.04.2024 um ca. € -0,24 pro 100 Ltr. Heizöl kostet heute in Hamburg EUR 105,61 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg fällt heute am Donnerstag um ca. EUR -0,24 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 105,61 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.168,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 109,91 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
25.04.24 € 105,61 pro 100 Ltr. € 3.168,- für 3.000 Ltr. € -0,24 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Die Rohölpreise zeigten in dieser Woche leichte Rückgänge, obwohl aktuelle Daten aus den USA einen überraschend starken Abbau der Lagerbestände offenbarten. Speziell wurde gemeldet, dass die Vorräte um etwa 6,37 Millionen Barrel gesunken sind, was deutlich über den Erwartungen lag. Dieser Rückgang der Vorräte reflektiert eine erhöhte Raffinerieauslastung sowie gestiegene Exporte. Trotz dieser Entwicklungen fielen die Preise für Brent-Rohöl auf die Marke von 88 US-Dollar pro Barrel und für US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate auf 83 US-Dollar pro Barrel. Die Gesamtstimmung an den Finanzmärkten war eher vorsichtig, beeinflusst durch rückläufige Aktienkurse in Asien und Enttäuschungen im US-Technologiesektor, insbesondere durch eine schwache Prognose von Meta Platforms Inc. Diese vorsichtige Marktstimmung könnte sich auch in der bevorstehenden Veröffentlichung des bevorzugten Inflationsindikators der US-Notenbank widerspiegeln, der wichtige Hinweise auf zukünftige geldpolitische Entscheidungen geben wird. Obwohl der Preis für Rohöl im Jahresverlauf gestiegen ist, unterstützt durch Produktionskürzungen der OPEC+ und Spannungen im Nahen Osten, haben sich die geopolitischen Risiken zuletzt etwas entspannt, was zu einem Preisrückgang von früheren Höchstständen über 90 US-Dollar pro Barrel führte. Die Marktstimmung bleibt jedoch angesichts der Unsicherheiten in Bezug auf die Nachfrage nach Öl, insbesondere bei Raffinerieprodukten wie Diesel, gedämpft. Die Raffinierungsmargen für Diesel in Asien sind nahe dem niedrigsten Stand seit fast einem Jahr. In den USA haben sich die Zinserwartungen ebenfalls verschoben, wobei die jüngsten schwächeren Wirtschaftsindikatoren die Aussichten auf eine baldige Zinssenkung verbessert haben könnten. Trotzdem bleiben die Märkte aufgrund der jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen, einschließlich eines Anstiegs bei den Aufträgen für langlebige Güter, vorsichtig. Zusammengefasst bleibt die Entwicklung der Rohölpreise von zahlreichen Unsicherheiten abhängig, darunter geopolitische Entwicklungen, OPEC-Produktionsentscheidungen und globale wirtschaftliche Indikatoren, die alle potenzielle Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg haben könnten.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Abbau von Lagerbeständen in den USA zur Vorwoche gem. API- und DOE-Daten
+ Sanktionen gegen den Iran werden verschärft
+ Bullisher Report IWF zum Weltwirtschaftswachstum für 2024
+ US-Kongress verabschiedet neue Sanktionen gegen den Iran
+ EIA prognostiziert Angebotsdefizit in 2024
+ Hohe Produktionsausfälle & Benzinknappheit in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- Eskalation zwischen Iran und Israel bleibt aus
- Bearischer Monatsbericht Internationale Energieagentur
- Große Zinswende noch nicht in Sicht

Aktuelle Ölpreisprognosen
28.03.2024 - Analysten der US-Investmentbank JPMorgan prognostizieren, dass der Brent-Ölpreis bis September potenziell auf bis zu 100 US-Dollar steigen könnte. Diese Entwicklung wird durch die Ankündigung Russlands unterstützt, seine Ölproduktion freiwillig um weitere 471.000 Barrel pro Tag zu kürzen, eine Maßnahme, die von den Marktbeobachtern als unerwartet eingestuft wurde. Die Experten von JPMorgan betonen, dass dieser Anstieg zwar möglich ist, sollte Russland seine Produktionskürzungen beibehalten und die Nachfrage in großen Volkswirtschaften wie den USA und China sich parallel dazu erholen, allerdings ist dies nur eines von mehreren Szenarien. Trotz der potenziellen Preissteigerung bis auf 100 US-Dollar behalten die Analysten ihre bisherige Prognose bei, die einen Anstieg auf 90 Dollar im Mai und einen durchschnittlichen Preis von 85 US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte vorsieht. Dennoch schließen sie nicht aus, dass der Preis für Brent-Rohöl auf dem Weg zu diesen Prognosen zeitweilig die 100 US-Dollar-Marke erreichen könnte, besonders vor dem Hintergrund der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und der damit verbundenen politischen Spannungen.

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.