Heizölpreise in Hamburg steigen am 02.04.2024 um ca. € +2,74 pro 100 Ltr. Heizöl kostet in Hamburg EUR 111,80 pro 100 Ltr.

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Der Heizölpreis in Hamburg steigt am heutigen Dienstag um ca. EUR +2,74 pro 100 Liter. Eine Lieferung von 3.000 Ltr. Premium Heizöl EL (extra leicht + schwefelarm) in Hamburg (PLZ 21107 - Tanklager Hamburg) kostet heute EUR 111,80 pro 100 Liter bzw. in der Gesamtsumme rund EUR 3.354,-.

Alle genannten Heizölpreise verstehen sich zur Orientierung als Richtpreis pro 100 Ltr. inkl. 19% MwSt. und frei Haus. * Jahresdurchschnitts-Heizölpreise Hamburg: Ø-2024: € 110,01 /Ø-2023: € 108,78 / Ø-2022: € 140,55 / Ø-2021: € 74,30 / Ø-2020: € 50,15 / Ø-2019: € 68,63 / Ø-2018: € 70,35 / Ø-2017: € 58,12 / Ø-2016: € 50,32 / Ø-2015: € 59,20

Was kostet Heizöl in Hamburg heute?

Heizölpreis für Hamburg-Wilhelmsburg (21107) bei Abnahme von 3.000 Ltr. Premium Heizöl
Datum Preis inkl. 19% MwSt. Gesamtsumme Tendenz zum Vortag
02.04.24 € 111,80 pro 100 Ltr. € 3.354,- für 3.000 Ltr. € +2,74 pro 100 Ltr.

Aktuelle Ölpreisentwicklung
Im Zuge der jüngsten Entwicklungen auf dem internationalen Ölmarkt haben die Preise für Rohöl einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet, der auch Auswirkungen auf die Heizölpreise in Hamburg hat. Die Preise für Brent-Rohöl notieren aktuell bei über 88 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate oberhalb von 84 US-Dollar gehandelt wurde. Die Spannungen im Nahen Osten, speziell nach einem israelischen Luftangriff auf die iranische Botschaft in Syrien, haben die Risikoprämie für Öl erhöht. Investoren zeigen sich zunehmend zuversichtlich bezüglich der Entwicklung des Ölmarktes. Ein fst 15-prozentiger Anstieg des Rohölpreises in diesem Jahr wurde durch Produktionskürzungen der OPEC+ unterstützt, was das Angebot weiter verengte. Eine bevorstehende Überprüfung der OPEC+-Produktionspolitik könnte diese Tendenz fortsetzen und das Marktgleichgewicht bis Jahresende beeinflussen. Die angespannte Situation im Nahen Osten, gepaart mit unerwartet starken Produktionsrückgängen in den USA und China, führte zu einem weiteren Preisanstieg. Eine Belebung der Industrieaktivität in China und den USA deutet auf eine steigende Ölnachfrage hin, was ebenfalls zur Preisentwicklung beiträgt. Analysten sehen in der wachsenden chinesischen Ölnachfrage und einer starken Benzinnachfrage im Sommer potenzielle Treiber für eine Preisentwicklung, die die 100-Dollar-Marke pro Barrel erreichen könnte. In den USA hat die positive Entwicklung in der Industrie Hoffnungen auf eine längere Phase hoher Zinsen geweckt, was die Wirtschaftsaussichten beeinflussen könnte. Dennoch wird eine mögliche Zinssenkung der Fed im Juni als wahrscheinlich angesehen, was das Wirtschaftswachstum und die Ölnachfrage weiter ankurbeln dürfte. Während die Marktteilnehmer den API-Bestandsbericht und das bevorstehende JMMC-Meeting der OPEC+ im Blick haben, bleiben die Rohölpreise auf einem hohen Niveau. Die Situation im Nahen Osten trägt wesentlich zu diesem bullischen Markt bei, doch könnte eine Deeskalation die Risikoprämie senken. Dennoch zeichnet sich bei den Heizölpreisen in Hamburg ein deutlicher Anstieg ab, der auch durch den Wertverlust des Euros verstärkt wird.

Bullishe (preistreibende) Faktoren führen zu steigenden Heizölpreisen
+ Israel bombardiert iranische Botschaft in Damaskus
+ USA stocken weiter strategische Ölreserven auf
+ Indien importiert kein Öl mehr aus Venezuela
+ Rund 15% Produktionsausfälle in Rußland durch Drohnenangriffe
+ US-Notenbank plant drei Zinssenkungen in 2024; allerdings frühestens ab Juni
+ Ukrainische Angriffe reduzieren Rußlands Ölproduktion
+ Robuste Wirtschaftsdaten aus China mit starker Nachfrage nach Öl
+ Verlängerung Kürzungen OPEC+ i.H.v. 2 Mio. Barrel pro Tag bis Ende Juni 2024
+ Houthi-Terroristen greifen kontinuierlich Schiffe im Roten Meer mit Raketen an
+ OPEC: Bullischer Monatsbericht prognostiziert steigende Nachfrage

Bearishe (preisdrückende) Faktoren führen zu fallenden Heizölpreisen
- keine Meldungen

Aktuelle Ölpreisprognosen
21.03.2024 - ING Global Market Research erwartet für das Jahr 2023 wird eine Straffung des globalen Ölmarktes. Dies ist auf eine Kombination aus geringerem russischen Ölangebot und Produktionskürzungen durch die OPEC+ zurückzuführen. Infolgedessen könnte sich ein zunehmendes Defizit entwickeln, was darauf hindeutet, dass die Ölpreise von den derzeitigen Niveaus aus steigen könnten. Die Prognose geht von einem durchschnittlichen Preis für ICE Brent von 104 US-Dollar pro Barrel für das Jahr 2023 aus. Die tatsächliche Entwicklung hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der globalen Nachfrage und geopolitischer Ereignisse .

Rohölpreis-Chart der US-Sorte WTI (CL1) - von Trading View

Hier erhalten Sie bei Interesse weitere Hintergrundinformationen über die Ölpreisentwicklung und eine aktuelle Ölpreisprognose.

Erläuterung: West Texas Intermediate (WTI) ist die weltweit am stärksten nachgefragte Rohölsorte mit geringem Schwefelgehalt (Light Sweet Crude) und der NYMEX Light Sweet Crude Future ist der meistgehandelte Rohstoffkontrakt der Welt.

* Hinweis: Bitte beachten Sie, dass sich unsere Heizölpreise im Großraum Hamburg regional (z.B. Altona, Blankenese, Billstedt, Othmarschen, Eimbsüttel, Rahlstedt, Rissen, Bergedorf, Hamm, Harburg, Wandsbek, Wedel, Ahrensburg, Alsterdorf, Wellingsbüttel, Sasel, Volksdorf, Tonndorf, Bendestorf, Jesteburg, Hittfeld, Seevetal und Rosengarten) unterscheiden und auch von anderen Parametern (wie z.B. Liefertermin, Schlauchlänge, Zahlungsart etc.) abhängig sind. Zudem ändert sich der Preise für Heizöl in Hamburg aufgrund der oftmals volatilen Ölpreis- und Devisenentwicklung mehrmals am Tag, so dass der hier genannten Heizölpreis nur eine unverbindliche Momentaufnahme und insbesondere keine Aufforderung zum Kauf darstellt. Erfahren Sie dazu bei Interesse hier mehr.